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Sichere vs. chancenorientierte Altersvorsorge – was passt zu dir?

  • Christoph Wieser
  • vor 1 Tag
  • 3 Min. Lesezeit
Illustration mit Balkendiagramm und Aufwärtspfeil, daneben ein Kreis mit wachsender Linie und dem Wort „WACHSTUM“. Darüber der Titel „CHANCENORIENTIERTE ETF-RENTENVERSICHERUNG“ auf beigem Hintergrund – Symbol für renditeorientierte Altersvorsorge.

Die private Altersvorsorge ist ein zentraler Baustein deiner finanziellen Zukunft. Doch welche Strategie ist die richtige: Sicherheit oder Renditechance? Solltest du lieber auf kalkulierbare Garantien setzen oder auf langfristige Wachstumschancen am Kapitalmarkt?


In diesem Beitrag erfährst du, worin sich sichere und chancenorientierte Altersvorsorgeformen unterscheiden, welche Vor- und Nachteile sie mitbringen – und wie du für dich den richtigen Weg findest.


Warum die Entscheidung so wichtig ist

Die gesetzliche Rente allein reicht in vielen Fällen nicht mehr aus, um im Ruhestand den gewohnten Lebensstandard zu halten. Das Renteniveau in Deutschland liegt aktuell bei rund 48 % des letzten Bruttoeinkommens (Quelle: BMAS, 2024). Gleichzeitig steigt die Lebenserwartung kontinuierlich an – was bedeutet, dass dein Erspartes über viele Jahrzehnte reichen muss.


Daher ist die Wahl der richtigen Vorsorgestrategie entscheidend: Möchtest du planbare Sicherheit, auch wenn die Erträge überschaubar bleiben? Oder bist du bereit, mehr Risiko einzugehen, um dir höhere Renditechancen zu sichern?


1. Sichere Altersvorsorge – Stabilität und Planbarkeit

Was bedeutet „sicher“?

Sichere Altersvorsorgeformen zeichnen sich durch Garantieelemente aus. Du weißt schon heute, welche Summe dir am Ende mindestens zur Verfügung steht.


Typische Produkte:

  • Klassische Rentenversicherung

  • Riester-Rente (mit 100 % Beitragsgarantie)

  • Bausparverträge


Vorteile:

✅ Planbare Auszahlung

✅ Kapitalerhalt im Vordergrund

✅ Psychologisch beruhigend


Nachteile:

❌ Niedrige Verzinsung (oft unter Inflationsrate)

❌ Langfristig droht Kaufkraftverlust

❌ Kaum Renditechancen bei längeren Laufzeiten


Beispiel:

Eine klassische Rentenversicherung mit 1 % Zinsen bringt dir nach 30 Jahren bei 100 € monatlicher Einzahlung ca. 42.000 € – ein Kaufkraftverlust ist hier realistisch.


2. Chancenorientierte Altersvorsorge – Rendite durch Märkte


Was bedeutet „chancenorientiert“?

Bei dieser Form wird auf Kapitalmarkterträge gesetzt – insbesondere auf Aktien, Fonds oder ETFs. Es gibt keine festen Garantien, aber die langfristige Renditeerwartung ist deutlich höher.


Typische Produkte:

  • ETF-Rentenversicherungen

  • Fondsgebundene Rentenversicherungen

  • Beteiligungen (z. B. Immobilienfonds)


Vorteile:

✅ Hohe Renditechancen (z. B. MSCI World: Ø 6–8 % p. a.)

✅ Inflationsschutz durch Sachwerte

✅ Große Auswahl und hohe Flexibilität

✅ lebenslange Rente


Nachteile:

❌ Schwankungen an den Märkten

❌ Keine Kapitalgarantie

❌ Emotionale Herausforderungen bei Krisenphasen


Beispiel:

Ein ETF-Sparplan mit 7 % Rendite ergibt bei 100 € monatlich nach 30 Jahren ca. 113.000 € – trotz zwischenzeitlicher Marktschwankungen. Statistisch wurden alle 7 Jahre Krisen wie die Immobilienblase oder der Ukrainekrieg mit eingepreist.


Der richtige Weg: hängt von deiner Situation und deinem Wohlbefinden ab!


Für viele Menschen gibt die Kombination beider Welten ein sicheres Gefühl: Du sicherst dir mit einem soliden Fundament die notwendige Stabilität und ergänzt es mit einem chancenorientierten Baustein für Wachstum.


🔸 Beispielstrategie:

  • 30 % Sicherheit (z. B. klassische Versicherung, bAV)

  • 70 % Wachstum (z. B. ETF-Rentenversicherung)


Die konkrete Aufteilung hängt von deinem Alter, deiner Risikobereitschaft und deinen Zielen ab.


Worauf du bei der Auswahl achten solltest

Wie viel Zeit hast du bis zur Rente?

Je länger der Anlagehorizont, desto mehr lohnt sich der chancenorientierte Weg.


Wie viel Schwankung kannst du emotional aushalten?

Ein Börsentief ist nur schlimm, wenn du verkaufst.


Wie wichtig ist dir Kapitalgarantie?

Wenn du das Gefühl absoluter Sicherheit brauchst, ist ein größerer Anteil sicherer Produkte sinnvoll.


Wie hoch ist dein monatliches Budget?

Auch kleinere Beiträge entfalten mit Zeit und Strategie große Wirkung.


Fazit: Es gibt nicht den einen richtigen Weg – aber den passenden für dich

Beide Ansätze – Sicherheit und Chance – haben ihre Berechtigung. Die Kunst liegt darin, sie klug zu kombinieren und dabei deine persönliche Situation zu berücksichtigen.

Wenn du jetzt denkst: „Was passt denn nun zu mir?“, dann ist es Zeit für ein Gespräch.


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