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Mit welcher Rente darf ich rechnen?

  • christophwieser7
  • 22. Juli
  • 2 Min. Lesezeit
Grafik mit der Überschrift ‚Mit welcher Rente darf ich rechnen?‘, daneben eine stilisierte Person in Anzug und ein Dokument mit Euro-Symbol und Fragezeichen, unten der Text ‚Altersvorsorge planen und optimieren

Warum die Frage nach der Rente wichtiger ist als je zuvor

Immer mehr Menschen stellen sich die berechtigte Frage: Mit welcher Rente darf ich im Alter eigentlich rechnen? In Zeiten von demographischem Wandel, Inflation und einem sich wandelnden Arbeitsmarkt ist diese Frage zentral für die persönliche Finanzplanung. Denn eines ist klar: Wer sich heute frühzeitig Gedanken macht, kann im Alter gelassener leben.


Die gesetzliche Rente – eine Grundlage, aber kein Ruhekissen

In Deutschland basiert die gesetzliche Rente auf dem Umlageverfahren: Deine heutigen Beiträge finanzieren die aktuellen Rentner. Die Höhe deiner eigenen Rente hängt dabei von mehreren Faktoren ab:

  • Deinem Bruttoeinkommen über die Jahre

  • Den eingezahlten Rentenpunkten

  • Dem aktuellen Rentenwert (monatlich pro Rentenpunkt)

  • Deinem Renteneintrittsalter


Zum Beispiel erhältst du (Stand 2025) pro Rentenpunkt in Deutschland etwa 40,79 € monatlich. Wenn du also 40 Rentenpunkte sammelst, ergibt das rund 1.631,60 € gesetzliche Rente brutto.


Kommst du mit dieser Rente aus?


Warum du dich nicht auf die gesetzliche Rente verlassen solltest

Auch wenn die gesetzliche Rente einen wichtigen Teil deiner Altersvorsorge ausmacht, ist sie selten ausreichend. Gründe dafür:

  • Das Renten­niveau liegt bei unter 50 % des letzten Nettoeinkommens - sprich ein Renter bekommt über 50% weniger, als er an Verdienst in der Erwerbstätigkeit bekommen hat.

  • Durch steigende Lebenserwartung verlängert sich die Rentenbezugsdauer – bei gleichbleibendem Kapital.

  • Der demographische Wandel führt dazu, dass weniger Beitragszahler auf mehr Rentenempfänger kommen.

Die Folge: Die gesetzliche Rente allein wird in den meisten Fällen nicht ausreichen, um den gewohnten Lebensstandard zu halten.


UND: Du musst trotz der Inflation mit dürftigen Anpassungen in der gesetzlichen Rente deinen Lebensstandard länger halten, weil du älter wirst!


Die individuelle Rentenlücke berechnen

Um herauszufinden, mit welcher Rente du tatsächlich rechnen kannst, solltest du deine persönliche Rentenlücke ermitteln. Dazu gehören:

  1. Dein Rentenanspruch laut Renteninformation der Deutschen Rentenversicherung.

  2. Deine gewünschten monatlichen Ausgaben im Alter (inkl. Miete, Lebenshaltung, Freizeit).

  3. Weitere Einnahmen wie betriebliche oder private Altersvorsorge.


🔎 Beispiel:
Rentenanspruch aus gesetzlicher Rente: 1.300 €
Gewünschtes Alterseinkommen: 2.000 €
Rentenlücke: 700 € monatlich

Was du tun kannst: Mehr Rente durch clevere Vorsorge

Es gibt mehrere Möglichkeiten, deine spätere Rente aktiv zu verbessern:

  • Betriebliche Altersvorsorge: Steuerlich begünstigt über den Arbeitgeber. Häufig gibt der Arbeitgeber einen Beitrag dazu, was diese Verträge besonders attraktiv macht. Doch Vorsicht vor der nachgelagerten Anrechnung an die Sozialversicherungen!

  • Private Rentenversicherung: Klassisch oder fondsgebunden, je nach Risikoprofil.

  • Riester- oder Rürup-Rente: Staatlich gefördert, besonders für Familien oder Selbständige interessant.

  • Immobilien als Kapitalanlage: Einnahmen durch Vermietung oder mietfreies Wohnen im Alter.


Fazit: Die Höhe deiner Rente ist planbar – wenn du rechtzeitig startest

Deine spätere Rente hängt nicht nur vom Staat ab – sie ist auch deine Verantwortung. Wer sich früh kümmert, profitiert vom Zinseszinseffekt, von Förderungen und steuerlichen Vorteilen. Und vor allem: von Sicherheit und Gelassenheit im Alter.


Im Besonderen profitieren Kinder von der Weitsicht ihrer Eltern, da hier der Zinseszins einen sehr großen Effekt entwickelt.


Du willst mehr wissen? Dann lass dich gerne unverbindlich beraten, stell die Fragen, die dir in den Kopf kommen und triff dann eine fundierte Entscheidung.

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