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Die drei Schichten der Altersvorsorge einfach erklärt

  • christophwieser7
  • 29. Juli
  • 2 Min. Lesezeit
Illustration im Flat-Design auf beigem Hintergrund mit grünem Text: Titel „Die drei Schichten der Altersvorsorge – einfach erklärt“. Daneben drei Symbole: ein Schild mit Tempel für die 1. Schicht, ein Sparschwein für die 2. Schicht und ein Haus für die 3. Schicht. Jeder Schicht ist ein grün hinterlegtes Textfeld zugeordnet. Der frühere Hinweis „Planen ohne Rentenversicherung“ wurde entfernt.

Wenn Du Dich mit dem Thema Altersvorsorge beschäftigst, stolperst Du früher oder später über den Begriff "Drei-Schichten-Modell". Klingt erstmal technisch – ist aber eigentlich ganz einfach. Dieses Modell hilft dem Staat, Altersvorsorgeprodukte zu ordnen, zu fördern und steuerlich zu behandeln. Und Dir hilft es zu verstehen, wie Du Deine Rente clever und strukturiert aufbauen kannst.


In diesem Beitrag erkläre ich Dir die drei Schichten der Altersvorsorge so einfach wie möglich. Ganz ohne Fachchinesisch.


Schicht 1: Die Basisversorgung

Die erste Schicht bildet das Fundament Deiner Altersvorsorge. Sie umfasst alles, was der Staat als "existenzsichernd" einstuft. Dazu gehören vor allem:

  • Gesetzliche Rentenversicherung (für Arbeitnehmer)

  • Versorgungswerke (z. B. für Ärzte, Architekten, Anwälte)

  • Basisrente (Rürup-Rente) für Selbstständige und Gutverdienende


Was ist wichtig zu wissen?

  • Die erste Schicht ist nicht kündbar

  • Im Alter gibt es eine lebenslange Rente

  • Beiträge können steuerlich abgesetzt werden


Gerade die Basisrente ist für Selbstständige und Freiberufler eine wichtige Möglichkeit, steuerlich gefördert fürs Alter vorzusorgen.


Schicht 2: Die zusätzliche staatlich geförderte Vorsorge

Hierzu zählt alles, was der Staat ebenfalls fördert – aber mit anderen Regeln als in Schicht 1. Typische Produkte sind:

  • Betriebliche Altersvorsorge (bAV) über den Arbeitgeber

  • Riester-Rente


Das Besondere:

  • Beiträge werden oft aus dem Bruttogehalt gezahlt

  • Du bekommst Zuschüsse vom Arbeitgeber (bei bAV) oder staatliche Zulagen (bei Riester)

  • Die Auszahlung im Alter ist voll steuerpflichtig, aber Du hast heute Vorteile durch Steuer- und Sozialabgabenersparnis


Gerade die bAV lohnt sich für Arbeitnehmer, weil der Arbeitgeber mitzahlen muss.


Schicht 3: Die private Vorsorge

Alles, was Du freiwillig und eigenverantwortlich machst, um Dein Rentenpolster zu stärken, fällt in die dritte Schicht:

  • Bausparverträge

  • ETF-Rentenversicherungen (nicht staatlich gefördert)

  • Kapitalbildende Lebensversicherungen

  • klassische Rentenversicherung


Was macht die dritte Schicht aus?

  • Viel Flexibilität, keine gesetzlichen Vorgaben

  • Kapitalverfügbarkeit bei Bedarf (je nach Produkt)

  • Steuervorteile je nach Gestaltung, z. B. bei Auszahlungszeitpunkt oder Laufzeit


Du entscheidest selbst, wie viel Du sparst, wie lange und wofür. Perfekt für alle, die frei und individuell vorsorgen möchten.


Fazit: Drei Schichten, ein Ziel

Die drei Schichten der Altersvorsorge zeigen Dir, wie Du clever kombinieren kannst:


  • Schicht 1 ist ein sicheres Fundament und staatlich geschützt

  • Schicht 2 bringt Dir Zuschüsse und Steuerersparnis, wird nachgelagert aber besteuert und es entfallen Beiträge auf die Sozialversicherungen

  • Schicht 3 gibt Dir maximale Freiheit und die höchsten Renditen


Wer möglichst früh in allen drei Schichten denkt und handelt, sorgt sich nicht nur gut vor, sondern auch clever und steuerlich effizient.


Du willst wissen, wie Du die drei Schichten für Dich nutzen kannst?

Dann vereinbare jetzt ein unverbindliches Beratungsgespräch. Ich zeige Dir, wie Du aus jeder Schicht das Beste für Deine Altersvorsorge herausholen kannst.

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